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Konzentrative Bewegungstherapie (KBT)

Die KBT unterstützt bei dem Bemühen, die verschiedenen zwischenmenschlichen Beziehungen (Partner, Arbeitskollegen, Kinder, Verwandte, Nachbarn) so zu gestalten, dass sie dem persönlichen Wohlbefinden und dem Zusammenleben förderlich sind. Die KBT ist auf diese Weise Gesundheitsvorsorge und Begleitung in Genesungsprozessen; sie ist auch eine eigenständige körperorientierte Psychotherapie.

So öffnet sich ein Weg, verdrängte Erfahrungen zu erinnern, unterdrückte Kräfte neu zu beleben und mit sich selbst mehr in Kontakt zu kommen.

Dabei sind wesentliche Merkmale /Inhalte der Therapie:

  • die Arbeit an der Körperwahrnehmung in unterschiedlichen Situationen wie Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen;
  • die Arbeit mit Gegenständen und deren realer wie auch symbolischer Bedeutung; (Symbolarbeit)
  • die Arbeit mit einem Gegenüber (Therapeut oder Gruppenteilnehmer) im Zusammenhang mit Themen wie Nähe/Distanz, Selbstbehauptung, positive wie negative Affekte
  • Auch in unserer Sprache finden wir Beispiele dazu immer wieder – Redewendungen und Floskeln wie: „Auf eigenen Beinen stehen“ – „weiche Knie bekommen“ – „die Ellenbogen benutzen“ – „jemandem geht die Luft aus“ – „sich jemanden vom Leib halten“ – „mit dem Kopf durch die Wand wollen“ – „etwas fest im Griff haben“ etc.
  • Ängste abbauen
  • Halt finden
  • Eigene Kräfte spüren
  • Neues ausprobieren
  • Worte finden
  • Spannung mindern
  • Wahrnehmung verbessern

Alle Angebote dürfen angenommen, abgelehnt oder verändert werden.

KBT wird in der Psychiatrie des St.-Laurentius-Stifts als Gruppentherapie und Einzeltherapie angeboten.

 

  • Patienten, die lange wenig in Bewegung waren
  • Patienten, mit frühen Störungsanteilen z.B. mangelnder Körperbesetzung
  • Patienten mit ausgeprägtem Abwehrverhalten, wie Intellektualisieren, Symptomfixierung, Alexithymien
  • Patienten mit einer Körperschemastörung
  • Produktive Psychose
  • Borderline Persönlichkeitsstörung mit agier Potenzial/ Wenn dann mit Absprache!