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Alternative Pflegemethoden

Aromapflege & basale Stimulation

Pflegen mit pflanzenheilenden Produkten aus der Natur – Uns Pflegenden ist es wichtig kranken Menschen individuell und ganzheitlich zu versorgen. Wir möchten unsere Patienten befähigen an ihrer Gesundung mitzuwirken. Die Anwendung der Aromapflege ermöglicht uns die Beschwerden der Patienten zu lindern, ihr Wohlbefinden zu steigern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Aromapflege, als anerkannte komplementäre Pflegemethode, ist ein Teil der Pflanzenheilkunde.

  • Man versteht darunter den professionellen Einsatz von 100% naturreinen ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen, Pflanzenwasser und den daraus hergestellten Pflegeprodukten.
  • Sie dient prophylaktischen und pflegerischen Maßnahmen und wird im Sinne des Pflegeprozesses sowie deren Pflegediagnosen integriert. “(Quelle: Aromapflege Handbuch 4. Auflage DeutschGrasl, Buchmayer, Fink)
  • Die Aromapflege ist als begleitende Maßnahme zu sehen. Sie ersetzt keine medizinische Behandlung, kann diese aber positiv unterstützen. Die Konzentration der ätherischen Öle liegt bei höchstens 3% und damit im ayurvedischen Bereich. Die Öle werden nicht innerlich angewendet!
  • Förderung von Entspannung und Wohlbefinden
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Verbesserung von Ruhen und Schlafen 
  • Förderung der eigenen Wahrnehmung
  • Stärkung der Selbstheilungskräfte 
  • Verbesserung der Immunabwehr
  • Erhaltung und Unterstützung einer natürlichen Hautpflege ohne synthetische Farb,-Duft- und Konservierungsstoffe
  • Förderung des körperlichen, geistigen und seelischen Gleichgewichtes
  • Verbesserung der Atmung
  • Unterstützung des Herz- Kreislaufsystems
  • Erleichterung von Bewegungsabläufen
  • Aromaöle haben eine lindernde Wirkung bei körperlichen Beschwerden, da sie entzündungshemmend, schmerzstillend, entgiftend, hautpflegend, kühlend, erfrischend, anregend, wärmend, durchblutungsfördernd und entkrampfend wirken.
  • Sie wirken positiv auf seelische Beeinträchtigungen wie z.B. Angst, Unruhe, Depression, Traurigkeit, Sorgen usw, in dem sie angstlösend, beruhigend, stärkend, stimmungsaufhellend und ausgleichend wirken.
  • Raumbeduftung im Krankenzimmer
  • Kissensprays: z. B. bei Einschlafstörungen
  • Wickeln/Kompressen oder Auflagen: z.B. bei Schmerzen oder Übelkeit
  • Mundpflege: z.B. bei Mundtrockenheit, Schleimhautprobleme
  • Spezielle Waschungen und Fußbäder: z.B. bei Fieber, bei Kraftlosigkeit oder Unruhe
  • Hautpflege: z.B. als Narbenpflege, bei extremer Hauttrockenheit durch Medikamentennebenwirkung oder bei Juckreiz
  • Bedarfsorientierte Einreibungen, Streichungen und Massagen: z.B. atemstimmulierende Einreibungen, Handmassagen oder spezielle Fußeinreibungen

Die Anwendung der Aromapflege in Gesundheitsberufen ist rechtlich geregelt (2/2018).

  • Die Anwendung komplementärer Pflegemethoden bedarf der Zustimmung der Ärzte und/oder der Pflegedirektion.
  • Die Anwendung erfolgt nach Rücksprache mit dem Patienten. Allergien werden abgefragt und bei Unsicherheit erfolgt ein Allergietest mit dem zur Anwendung kommenden Öl. Die Durchführung der Aromapflege wird dokumentiert.
  • Die Klinken arbeiten mit nachweislich zertifizierten Produkten.
  • Die pflegenden Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und weitergebildet.
  • Alle Produkte und Rezepturen werden durch unsere Aromaexpertin geprüft.

Ansprechpartnerin

Stationsleitung

Conny Petrausch

Aromaexpertin, Beauftragte für Pflegeprojekte

Kontakt

Pflegemanagement

St. Vincenz-Krankenhaus Datteln / Pflegemanagement
Rottstraße 11
45711
Datteln
SEKRETARIAT: Maha Schanzmann und Renate Schweda