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Krankenhausseelsorge

Willkommen bei der Krankenhausseelsorge im St.-Laurentius-Stift Waltrop!

Seelsorge kann Patienten und ihre Angehörigen stärken!

Krankenhaus-Seelsorge ist integraler Bestandteil des Dienstangebotes eines Krankenhauses und steht allen Patienten offen, unabhängig von ihrer Religion!

"Schlechtes Karma? Womit habe ich das verdient? Wie kann Gott das zulassen?“ Das sind typische Fragen nicht nur von Erkrankten. Sie deuten auf die großen Fragen hin, die in der Krankheit noch wichtiger werden. Auch moderne Menschen kennen nämlich magische Anteile, fromme Anteile und/oder einen gewachsenen Glauben. Manchmal unterstützt dieses die Heilung und Therapie, manchmal stört genau dieses und verursacht damit Unheil.

Seelsorge im Krankenhaus bietet dann menschliche und spirituelle Zuwendung sowie Begleitung im Horizont des Glaubens. Die Krankenhausseelsorge am St.-Laurentius-Stift Waltrop orientiert sich dabei am Wort und Beispiel Jesu.

Aufgaben der Seelsorge

Wir kommen auf Wunsch zu Ihnen.

  • Kranke bedürfen während ihrer Behandlungszeit sowohl der Leib- als auch der Seel-Sorge. Dieses Angebot ist bewusst nicht nur religiös angelegt und steht grundsätzlich allen Patienten offen. "Sinn und Geschmack fürs Unendliche" (Schleiermacher) begegnet man auch im „Spiritual care“ als Seelsorge, unabhängig von Religion und Konfession. Oft gehe es für Patienten um die Frage, was ihr Leben trage und nähre (Hubert Kössler).
  • Den gesetzlichen Rahmen für die Seelsorge in Krankenhäusern schafft der Artikel 140 des Grundgesetzes. Er gewährleistet die Seelsorge in privaten und öffentlichen Krankenhäusern.
  • Diesem Zugangsrecht entspricht der Rechtsanspruch der Bürger auf freie Religionsausübung gemäß Art. 4 des Grundgesetzes.

Manchmal muss man reden! Da sind die Geschmäcker sicher verschieden über das „Was“ und das „Wieviel“.
Probieren Sie es aus!

  • Das Angebot der Krankenhausseelsorge besteht darin, offene Sinne zu haben für die Sorgen und Nöte der Kranken, gegebenenfalls auch für die der Angehörigen und der Mitarbeitenden.
  • Dabei richtet sich die Krankenhausseelsorge an einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der Lebens- und Krankheitssituation der PatientInnen aus: sieht den Menschen in seiner Ganzheit von Körper, Geist und Seele.
  • Die Krankenhausseelsorge verteilt weder Rezepte auf Lebens- und Glaubensfragen noch bietet sie einfache Lösungen an. Vielmehr möchte sie begleiten: bei der Suche eigener Antworten und bei der Entwicklung neuer Perspektiven sowie einer neuen Sinnfindung angesichts von Krankheit und Krise.

Wenn das eigene Ende oder das Ende eines lieben Menschen in Sicht kommt, kann einem schon mal Angst und Bange werden. Gerade dann sind wir bei Ihnen.
Teilen Sie diese Gedanken und wir tragen daran gemeinsam.

  • Krankenhausseelsorge will Menschen, die nicht selten angesichts des Todes unter Ängsten und Schuldgefühlen leiden, helfen, sich mit ihrem Leben auszusöhnen.
  • Gemeinsam mit der Krankenhausseelsorge ist es möglich in den Sakramenten der Buße, der Krankensalbung, der Eucharistie und des Abendmahles dem barmherzigen Gott zu begegnen, der Vergebung, Frieden mit sich selbst und seine liebende Nähe zusagt.

Trauer ist so verschieden und kann andere schon mal auf Abstand halten.
Trauen Sie sich, Ihre Trauer uns zu sagen, um selber damit einen Schritt im Leben weiter zu gehen.

  • Der Sinn des Lebens fällt uns nicht allein in den Schoß.
  • Wir müssen vielmehr in allen Lebensphasen suchend dafür offen sein, uns bewusst darum bemühen, und uns dann für das Ja zum Leben neu entscheiden.

Eigentlich sind alle Berufsgruppen seelsorgerisch auf den Stationen aktiv.

  • Das freundliche Wort der Reinigungskraft.
  • Die Servicekraft, mit der Sie über die Bundesliga witzeln.
  • Krankenschwestern und Krankenpfleger, die im Alter Ihrer Enkel sind und die gleiche Musik hören.
  • Die Ärzte, die auf die Frage „Was würden Sie für sich tun?“ eine persönliche Antwort geben.
  • Die TherapeutInnen, die Sie liebevoll in Anstrengung bringen, um außerhalb des Krankenhauses klar zu kommen.
  • All das ist auch Seelsorge, weil es ihrer Seele gut tut.
  • Zu diesen Berufsgruppen kommt dann die professionelle Seelsorge hinzu, weil es manchmal mehr Zeit und Einblick braucht. Deswegen arbeitet die Krankenhausseelsorge als Teil des Teams, das sich regelmäßig bespricht und Ihr größtmögliches Wohl im Auge hat.

Menschen brauchen Räume. Auch ein toter Mensch braucht seinen Platz – in den Herzen der Angehörigen und ganz banal auch im Krankenhaus.

  • Wenn jemand verstorben ist, endet nicht einfach unser Auftrag, sondern unser Haus begleitet diesen Menschen verantwortlich und würdig auf der dann anstehenden „Reise“.
  • Entweder bleibt Ihr Angehöriger auf dem dann besonders hergerichtetem Krankenzimmer bis der Bestatter nach Ihrem Verabschieden aktiv wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit des Verabschiedungsraumes, der liturgisch geprägt ist.
  • Dieser Verabschiedungsraum lädt zum Stillwerden und Innehalten ein.

Eigentlich ist Glauben ein Grund zu feiern – auch dann, wenn es schwere Zeiten gibt.

Jesu Programm könnte jede moderne Wohlfühloase in den Schatten stellen. Sein erstes Wunder fand auf einer Hochzeit statt und sorgte dafür, dass die Feier gelang. Seine JüngerInnen trafen sich beim Mahl mit Wein und Speisen. Sein Bild vom Reich Gottes ist der gedeckte Tisch und Gemeinschaft in Fülle. Sein Auftrag damals lautete: Macht weiter so, dann bin ich mitten unter euch.

Deswegen feiern wir Krankenkommunion auch am Bett und der goldene Kelch steht neben der Infusion. Aus diesem Grund feiern wir jeden Mittwoch um 7.45 Uhr mit einem Impuls, dass Gott in unserer Arbeit das Frohe stärkt. Deswegen feiern wir in Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinde St. Peter jeden Mittwoch um 16:00 Uhr mit Musik und Gebet einen Gottesdienst. Deswegen feiern wir im Kirchenjahr Advent, Weihnachten, Fastenzeit und Ostern.

Gottesdienstzeiten auf einen Blick

Wir können gerne in Kontakt kommen, auch wenn sie religionslos sind oder einer nicht christlichen Religion folgen …. auch Neugierde ist ein wunderbarer Anfang für ein Gespräch.

Manfred Hojenski, Krankenhausseelsorger und Altenheimseelsorger (Pastoralreferent)

Ansprechpartner

Krankenhausseelsorger und Altenheimseelsorger

Manfred Hojenski

Pastoralreferent, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter

  • Studium der Katholischen Theologie in Münster;
    Akademischer Abschluss: Diplomtheologe
    (seit 1992 als Theologe im Dienst des Bistums Münster, seit 1998 als Pastoralreferent)
  • Studium der Sozialarbeit an der KFH in Münster;
    Akademischer Abschluss: Diplomsozialarbeiter
  • Präventionsfachkraft
  • Schulseelsorger
  • Altenheimseelsorger

 

Kontakt

Krankenhausseelsorge

St.-Laurentius-Stift Waltrop / Krankenhausseelsorge
Hochstraße 20
45731
Waltrop
ALTENHEIMSEELSORGE: Als Altenheimseelsorger ist Manfred Hojenski auch verantwortlich für das ALTENHEIM ST. PETER (Hilberstraße 50, 45731 Waltrop).

Gottesdienste

  • Im Eingangsbereich des Krankenhauses befindet sich die Krankenhaus-Kapelle.
  • Sie lädt ein zur Stille, zu Gebet und Meditation. Und wir feiern dort Gottesdienste.

Die Einladung gilt allen Patienten, den Besuchern, Mitarbeitern und Interessierten. 
(Achten Sie bitte auf eventuelle Hygienemaßnahmen!)

  1. Mittwochs von 07.45 Uhr bis 07.55 Uhr morgens: geistlicher Impuls
  2. Mittwochs um 16.00 Uhr nachmittags: Gottesdienst in der Krankenhaus-Kapelle als Heilige Messe oder Wortgottesfeiern mit Kommunion
  • Zu diesen katholischen Feiern sind Gäste aller Religionen und Konfessionen eingeladen.
  • Die Messen und Wortgottesfeiern werden auch per TV in die Zimmer übertragen. Anschließend Kommunionangebot auf den Zimmern.
  • Auf Wunsch und nach Absprache kann das Sakrament der Krankensalbung und das Bußsakrament empfangen werden.