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Therapiegarten

Willkommen im Therapiegarten des St.-Laurentius-Stifts Waltrop!

Ein Ort für alle Sinne - Entdecken Sie unsere Natur-Gartentherapie

Kraft tanken im Grünen: Eine Gartentherapie ist für Körper und Seele gut.

  • Es werden Erinnerungen geweckt, die Alltagskompetenzen und Lebensfreude zurückbringen sollen.
  • Entdecken Sie neue Wege und lassen Sie sich von der Schönheit unseres Gartens inspirieren.
  • Bei der Arbeit im Grünen erlebt sich der Mensch als nützlich, der Garten hilft beim Erkennen und Akzeptieren der Krankheit. Unser Garten tut gut.
  • Hier ist der Mensch in der Natur, hier kann er säen und ernten, sein Umfeld selbst gestalten, zur Ruhe kommen oder einfach die Schönheit des Ortes genießen.

Die Heilkraft der Natur liegt in der Pflanzenvielfalt, in der sich unsere menschliche Vielfalt spiegelt.

  • Die Pluralität der Pflanzen ist notwendig, um die eigenen Muster zu erkennen und dann in einem weiteren Schritt zu verändern bzw. neue Muster zu integrieren.

Kaum eine andere Therapiegruppe kann so deutlich ihre Freude, Interesse und Erfolge nach außen tragen.

  • Diese vielen positiven Seiten des Gartens werden bei uns zur Behandlung von psychisch kranken Menschen bewußt eingesetzt.
  • Die Gartentherapie hat sich sehr gut etabliert und ist eine der gefragtesten Therapien.
  • Die unmittelbare Nähe unseres Therapiegartens zum Hauptgebäude des St.-Laurentius-Stifts bietet allen unseren Patienten die Möglichkeit sich selbst neu zu erleben: Sie können Erschaffen, Erleben und Erfühlen in und mit der Natur.
  • Auch für unsere Besucher bietet er ruhige Plätze zur Begegnung und zum Austausch mit Ihren Angehörigen, Bekannten und Freunden.

Bei der Arbeit im Grünen erlebt sich der Mensch als nützlich, der Garten hilft beim Erkennen und Akzeptieren der Krankheit. Aus diesem Grund habe ich im Jahr 2004 beschlossen den Therapiegarten auf einer leeren Ackerfläche am St.-Laurentius-Stift anzulegen.

Mariola Breitzmann, Stationsleitung Station 4 und international anerkannte Gartentherapeutin

Prozess einer Tiergestützten Therapie

Als international anerkannte Gartentherapeutin betreut Mariola Breitzmann gemeinsam mit Patienten des St.-Laurentius-Stifts insgesamt 10 Hühner und einen Hahn.

Zu Beginn fungieren Tiere als Art „Eisbrecher“, indem sie den Beziehungsaufbau zwischen Therapeut und Patient förderlich unterstützen.

  • Indem die Tiere helfen, eine angenehme offene Atmosphäre entstehen zu lassen, können anfängliche Widerstände der PatientInnen gemindert werden, sodass es diesen leichter fällt, über Probleme und Schwierigkeiten zu sprechen.
  • Auch die Reflektion über schmerzhafte Erlebnisse kann erleichtert werden. So kann über ängstigende und beunruhigende Aspekte gesprochen werden.
  • Auch der Zugang zu unbewussten Inhalten wird erleichtert, welche für eine therapeutische Behandlung essenziell sein können.
  • Therapietiere stellen häufig eine „sichere Basis“ für die Patienten dar.
  • Das Hühner-Gehege führt zu vermehrten Kontakten zwischen Pflegepersonal und Patienten untereinander, aber auch zwischen Patienten, Besuchern und Besucherkindern aus beiden Fachabteilungen unseres Hauses.
  • Die Tiere haben dabei die Aufgabe eine Entspannung zu bewirken und Ängste vor Kontakten, Mittherapeuten und Mitpatienten zu überwinden.
  • "Hund, Katze und Vogel sind oft besser, als jedes Medikament", betont Prof. Dr. Erhard Olbrich (Psychologe).
  • Menschen, die Tiere versorgen, sind oft aktiver und selbstbewußter.
  • Tiere können zwar zwischenmenschliche Kontakte nicht ersetzen, aber zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.